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Aufgeregt beim Reiten - so gehst du damit um

Aufgeregt? Eine Gebrauchsanweisung für Nervosität

Eine Prüfung, ein wichtiger Termin oder ein Test rücken näher. Wir machen uns Gedanken über unsere Performance und unser Können.

  • Werden wir den Anforderungen gerecht werden?
  • Klappt alles, was wir geübt haben?
  • Können wir gewinnen?

Das Herz pocht schneller, die Hände werden feucht, an Entspannung oder Schlaf ist kaum noch zu denken – Nervosität macht sich breit. Das kennt jeder von uns, Reiter und Nicht-Reiter, Profis und Amateure, Turnier- und Freizeitreiter, ein Geheimrezept dagegen gibt es nicht. Aber: Es gibt einen Weg, damit umzugehen. Noch besser: Man kann Nervosität in etwas Positives umwandeln – nämlich die erhöhte Aufmerksamkeit in den Fokus legen, die Energie kanalisieren und für seine Performance nutzen.

So wandelst du Nervosität in etwas Positives um

Damit das klappt, ist es wichtig zu wissen, was in einer Stresssituation im Körper passiert und worauf es dann ankommt. Wenn wir nervös werden und aufgeregt sind, schaltet der Körper evolutionsbedingt um auf „Stressmodus“. In der Steinzeit war das überlebenswichtig, in einer bedrohlichen Situation musste der Körper flucht- bzw. kampfbereit sein.

Im Stressmodus macht sich der Körper (auch heute noch) bereit, schnell und reflexartig reagieren zu können. Er sendet Signale an das limbische System, den Teil des Gehirns, der für die Verarbeitung von Emotionen und für unser Triebverhalten verantwortlich ist. Über den Hypothalamus wird schließlich die Ausschüttung von Adrenalin, Noradrenalin, Kortisol und Kortison veranlasst – Stresshormone. Herzschlag und Atmung werden erhöht. Prozesse dagegen, die bei einer Flucht hinderlich wären, werden heruntergefahren – wie die Verdauung, Denkprozesse und das Immunsystem. All das, was den Steinzeitmenschen geholfen hat zu überleben, steht dem modernen Menschen im Weg. Doch das muss nicht sein.

Der erste Schritt, seine Aufregung positiv zu nutzen: Die Nervosität nicht krampfhaft verbergen, sondern sie als vorübergehende Erscheinung akzeptieren. Dann ist wichtig, das Gedankenkarussell zu unterbrechen, es führt zu nichts. Mach’ dir keine Gedanken darüber, welche negativen Dinge passieren könnten bzw. was ihr, dein Pferd und du, nicht könnt – das verbraucht zu viel Energie. Nutze deine Energie für deine Performance und stelle dir vor, was alles klappen wird und was du mit deinem Pferd als Team schon alles gelernt und erreicht hast.

Eine gute Vorbereitung – und zwar eine langfristige und kurzfristige Vorbereitung – vermittelt dir ein sicheres Gefühl. Langfristig solltest du dich im Training auf die kommenden Aufgaben optimal vorbereiten. Bei der kurzfristigen Vorbereitung geht es um die zeitliche Planung vor einer Prüfung oder einem Termin. Vermeide, dass Hektik aufkommt, weil du zu wenig Zeit für z.B. das Abreiten eingeplant hast.

Wie Jessi und Benni mit Nervosität umgehen und was Rituale und mentales Training damit zu tun haben, verraten sie im Video:  So wandelst du Nervosität in etwas Positives um – eine Gebrauchsanweisung

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