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Galoppwechsel lernen

Fliegende Galoppwechsel spielerisch erlernen

Hat man es geschafft, einen (oder auch mehrere) fliegende Galoppwechsel korrekt und locker zu reiten, ist das ein Gefühl, als ob man mit seinem Pferd tanzen würde. Nur fliegen ist schöner!

Mit der richtigen Vorbereitung ist der Wechsel an sich für die meisten Pferde keine besondere Herausforderung, denn auch auf der Weide springen bereits Fohlen problemlos von alleine um. Das ist in der Regel zwar noch kein durchgesprungener, gerader, Bergauf-Wechsel, wie man ihn in der Dressur sehen möchte, aber die Grundidee ist da. Als Vorbereitung für das Trainieren der Galoppwechsel sollte sichergestellt sein, dass das Pferd durchlässig und ausbalanciert ist, gut auf den Schenkel reagiert, sich versammeln lässt und energisch galoppiert. Denke immer an den Grundsatz: Der fliegende Galoppwechsel kann nur so gut sein wie der Galopp selbst. Das Pferd sollte sich willig aufnehmen lassen und problemlos seinen Rahmen erweitern und verkürzen können. Für den Reiter ist eine effektive und feine Hilfengebung genauso unabdingbar wie das Gefühl für das richtige Timing.

Der Galoppsprung im Detail

Der Galopp ist ein Dreitakt in sechs Phasen. Im Detail setzt sich der Galoppsprung zusammen aus der Einbeinstütze hinten, der Dreibein-, dann der Zweibein- und wieder der Dreibeinstütze, schließlich der Einbeinstütze vorn und dann der Schwebephase. Der Reiter löst den Wechsel im Moment der Einbeinstütze vorn aus, unmittelbar vor der Schwebephase.

Fliegende Galoppwechsel – Hilfen des Reiters

Dabei lässt er seinen bisher verwahrenden Schenkel an den Gurt und den neuen äußeren Schenkel eine Handbreit hinter den Gurt gleiten. Die neue innere Hüfte des Reiters wird nach vorne geschoben. Der Reiter stellt das Pferd unmittelbar vor dem Wechsel leicht um. Der neue innere Zügel muss nachgeben, damit das neue innere Hinterbein genügend durchspringen kann. Im Oberkörper bleibt der Reiter ganz ruhig. Ein optimaler Wechsel ist fließend, gelassen, geradegerichtet, erhaben und energisch nach vorne-oben durchgesprungen, mit erkennbarer Vorwärtstendenz und ohne zu stocken.

Fliegende Galoppwechsel in Dressuraufgaben

In Dressuraufgaben werden einzelne fliegende Wechsel ab Klasse M gefordert, beispielsweise zwischen X und M, auf Schlangenlinien mit drei oder vier Bögen oder auf der Diagonalen. In der Aufgabe M11 müssen drei fliegende Galoppwechsel auf der Diagonalen absolviert werden. Serienwechsel sind in Dressuraufgaben ab Klasse S gefragt.

Tipps, um den fliegenden Wechsel zu lernen

Den fliegenden Galoppwechsel erlernen kann das Pferd auf unterschiedlichen Wegen und Linien. Der Reiter kann ihn über den einfachen Wechsel entwickeln, bei dem die Schrittphase immer weiter verkürzt wird, bis man sie komplett weglässt und fliegend wechselt. Der fliegende Wechsel kann auf der geraden und gebogenen Linie, vom Außen- in den Handgalopp oder umgekehrt trainiert werden. Der Reiter kann aus der Ecke kehrt reiten und bei Erreichen des Hufschlags wechseln oder in die Ecke kehrt reiten (die Bande bremst stürmische Pferde).

Häufige Fehler bei Reiter und Pferd

Der Reiter muss darauf achten, dass er im Wechsel nicht nach vorne fällt, aufsteht, in der Hüfte einknickt, die Schenkelhilfe übertrieben gibt oder mit der inneren Hand das Hinterbein blockiert. Häufige Fehler beim Pferd: Es nimmt die Hilfe vorweg, stürmt davon, springt nach oder zu kurz, absolviert den Wechsel schwankend oder mit hoher Kruppe.

Wann und wie in Aubenhausen der fliegende Galoppwechsel trainiert wird, verrät Benni im Interview:

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