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Lösungsphase beim Reiten

Lösen – so kurz wie möglich, so lang wie nötig

Die Lösungsphase ist ein wichtiger Bestandteil jedes Trainings. Sie ist die Grundlage, auf der die weitere Ausbildung und das weitere Training aufbaut. Dabei ist ausschlaggebend: Das Pferd gestaltet die Lösungsphase – abhängig von Alter, Ausbildungsstand, Trainingsplan und aktueller Verfassung.

Die Lösungsphase beim Reiten

Grundlegend ist die Lösungsphase eine Aufwärmphase, um Verletzungen und Verspannungen zu vermeiden und um das Pferd mental auf das Training einzustimmen. Das Ziel der Lösungsphase ist, dass sich das Pferd losgelassen bewegt, die Muskulatur locker arbeitet, das Pferd fleißig unter den Schwerpunkt tritt, den Rücken aufwölbt und den Hals fallen lässt. Es tritt gleichmäßig an beide Zügel heran und der Reiter hat es vor seinen treibenden Hilfen. Nervöse Pferde werden ruhiger, triebige Pferde werden gehfreudiger.

Prüfen der Losgelassenheit

Klassische und hilfreiche lösende Übungen sind Übergänge, Handwechsel, gebogene Linien, Tempounterschiede, Schenkelweichen und Seitengänge. Prüfstein der Losgelassenheit und gleichzeitig lösende Lektion ist das Zügel-aus-der-Hand-kauen-lassen. Dabei überprüft der Reiter die Rückentätigkeit, Taktsicherheit, die Balance und Dehnungsbereitschaft des Pferdes. Während der Reiter das Zügelmaß bei gleichbleibender weicher Verbindung peu à peu verlängert, soll sich das Pferd vertrauensvoll nach vorwärts-abwärts mindestens auf Höhe des Buggelenks an die Reiterhand herandehnen, ohne eiliger zu werden.

Wie lange sollte die Lösungsphase sein?

Eine Lösungsphase kann bei einem grundlegend lockeren und vielleicht schon weiter ausgebildeten Pferd kurz und knackig sein, sie bildet das Einstiegselement, bevor der Reiter in die Arbeitsphase übergeht. Manchmal hilft das Abfragen bestimmter (Lieblings)Lektionen, ein Pferd locker zu machen, manchmal ist es der langsame Jogg, über den das Pferd innerlich und äußerlich zum Loslassen kommt. Ein deutliches „in die Tiefe reiten“ kann den gewünschten Erfolg bringen, muss es aber nicht. Manche Pferde brauchen genau das, um ihren Rücken zu öffnen, andere kommen dadurch zu sehr auf die Vorhand und fangen an, sich nach unten zu verkriechen. Bei anderen (jüngeren) Pferden oder Korrekturpferden kann die Lösungsphase aber auch den gesamten Inhalt eines Trainings bestimmen – so lange, bis sich das Pferd entspannt und losgelassen unter dem Reiter bewegt. Deshalb plädiert Jessica dafür, das Lösen so kurz wie möglich und so lang wie nötig zu gestalten. Was sie damit meint und wie sie es im Alltag umsetzt, erzählt sie im Interview:

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